Das Hochwasser im Juli 1932

Die schwersten Hochwasser des 20. Jahrhunderts in unserer Stadt – Das Hochwasser im Juli 1932

Text von R. Scheuch (aus Triptiser Amtsblatt 1/1999) und Bildmaterial von W. Sauer

Überschwemmung der Gärten in der oberen Neustädter Straße
Überschwemmung der Gärten in der oberen Neustädter Straße

Im Juli 1932 jagte wieder eine Wetterkatastrophenmeldung die andere. Aus ganz Deutschland, von Ostpreußen über Mecklenburg-Vorpommern, über die Lausitz, über Sachsen, ganz Thüringen, das Moseltal, Baden und Württemberg bis hin zum Kaiserstuhl meldete die Presse Unwetterkatastrophen. Es wurde von schweren Gewittern, begleitet von Orkanen mit Wolkenbrüchen und Hagelschlag, berichtet. Die Blitze der Gewitter töteten Menschen und Tiere, zündeten Scheunen und Wohnhäuser an. Das Hochwasser riss Brücken und Bahndämme weg und im Kaiserstuhl fiel der Hagel so dicht, dass die Menschen bis an die Knie darin versanken.

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Das Hochwasser im Mai 1957

Die schwersten Hochwasser des 20. Jahrhunderts in unserer Stadt – Das Hochwasser im Mai 1957

Text von R. Scheuch (aus Triptiser Amtsblatt 2/1999) und Bildmaterial von W. Sauer, K-D. Mertens, C. Wohlrab und E. Staps

Ernst-Thälmann-Straße Richtung Roßstraße Rechts das abgerissene Rathaus
Ernst-Thälmann-Straße Richtung Roßstraße
Rechts das abgerissene Rathaus

Immer wieder entstanden in den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Triptis durch heftige Regenfälle oder kleine Wolkenbrüche größere oder kleinere Überschwemmungen oder Hochwasser, wie z.B. 1941 oder 1954. Jedoch die größte Hochwasserkatastrophe für die Innenstadt stand noch bevor. Am Sonntag, den 19. Mai 1957, es war ein schöner und heißer Sommertag, ging plötzlich gegen 16.00 Uhr über den nordöstlichen Teil unserer Stadt, dem sogenannten Flurstück „Schwenders Hähnel“, also im oberen Orlagebiet, ein Wolkenbruch nieder.  „Das Hochwasser im Mai 1957“ weiterlesen